Projekt Si Poteris Narrare, Licet

Kunde Epidemic Paris

Format Interaktive Installation mit 360°-Projektion und dynamisch generiertem Mehrkanalton

Leistung
Projektleitung Audio
Entwurf und Implementierung der Audiosoftware
Spezifikation der Audio-Aufnahme- / Wiedergabe-Hardware und des drahtlosen Wiedergabesystems
Systemintegration

Status
Realisiert 2002

Display
EXIT Festival Paris [F] 2002
VIA Festival Maubeuge [F] 2002
Future Cinema, ZKM Karlsruhe [D] 2003
Medi@Port Festival Athen [GR] 2004
Cinémas du futur, Lille – Capitale Europeenne de la Culture [F] 2004
Festival d'Avignon [F] 2005
Festival Arborescence [06], Fondation Vasarely, Aix-en-Provence [F] 2006
DEAF-Dutch Electronic Art Festival 04, Rotterdam [NL] 2007
BodyMedia, O Art Center, Shanghai [CN] 2007
Vom Funken zum Pixel, Martin-Gropius-Bau, Berlin [D] 2007-2008

Info
epidemic Paris

Konzept
In der Mitte einer 5m hohen aufblasbaren Kuppel ist ein Video-Beamer auf einem Roboterarm installiert. Einer der Besucher trägt einen Sensor, mittels dessen der Arm gedreht und in der Höhe geschwenkt werden kann. Dies steuert die physische Position des projizierten Bildes wie auch den Ausschnitt aus dem virtuellen Panorama. Auf diese Weise kann der Betrachter den Bildausschnitt über die gesamte Kuppelinnenfläche gleiten lassen und die dort gezeigte computer-generierte Welt erforschen.

Der O-Ton des Panoramas wurde in einer 360°-Konfiguration auf acht diskrete Kanäle aufgenommen. Die Audiospuren werden durch eine von dataphonic erstellte Custom-Audiosoftware anhand der aktuellen Blickrichtung des Besuchers framesynchron zum Videoserver in Echtzeit im Panorama positioniert, gemischt und anschließend drahtlos zum Publikum übertragen. Durch eine spezielle Signalbearbeitung ist es darüber hinaus möglich, Audioquellen innerhalb des 360°-Hörraums im Kopfhörer frei zu positionieren.

Bedingt durch die problematischen akustischen Eigenschaften von (ungedämmten) Kuppelbauten wurde das Wiedergabesystem durch dataphonic per drahtlosen Kopfhörern spezifiziert.

Credits
Jean-Michel Bruyère (Regie)
Richard Castelli (Produktion)
Dolfi Matthias (Graphik-Software)